DIE ZEITMASCHINE

„Die Zeitmaschine“ ist ein mentaler Buchtest, direkt aus dem persönlichen Repertoire von Wolfgang Moser.

Was diese Routine von anderen Buchtests unterscheidet ist, dass es sich dabei strenggenommen um keinen mentalen Effekt handelt. Es dreht sich dabei also nicht um Gedankenlesen, Vorhersagen oder das Lesen von Körpersprache. Das gezeigte Phänomen ist eine Reise durch die Zeit. Und welcher Buchtitel könnte sich dafür besser eignen als der revolutionäre Science-Fiction-Klassiker von H. G. Wells?

Ein Zuschauer wird zu einem Experiment auf die Bühne gebeten und nimmt auf einem Stuhl Platz. Aus dem Buch „Die Zeitmaschine“ bestimmt er zunächst völlig frei eine Seite. Auf dieser Seite denkt er an ein beliebiges Hauptwort. Der Zauberer schlägt nun eine imaginäre Zeitreise vor: Könnten wir nämlich tatsächlich durch die Zeit reisen, so könnte man bereits im Vorhinein eine Vorhersage der gewählten Seite und des Wortes machen, noch bevor der Zuschauer diese überhaupt gewählt hat. Und diese Vorhersage könnte man dann etwa unter einem Stuhl platzieren, zum Beispiel unter dem Stuhl, auf dem der Zuschauer sitzen wird. Der Zuschauer wird gebeten, unter seinem Stuhl nachzusehen, und tatsächlich findet er dort einen Briefumschlag. Die gewählte Seite wird nun im Buch nachgeschlagen, doch plötzlich ist diese aus dem Buch herausgerissen. Nur noch eine Risskante ist zu sehen. Der Zuschauer öffnet den Briefumschlag und darin befindet sich die gewählte Seite. Die Risskanten stimmen eindeutig überein. Doch es ist noch mehr geschehen. Auf der Buchseite wurde mit einem Stift ein bestimmtes Wort markiert. Zum ersten Mal nennt der Zuschauer nun sein gedachtes Wort. Es ist exakt das Wort, das auf der Seite markiert wurde. 

Ihr erhaltet das Buch „Die Zeitmaschine“ und die in allen Einzelheiten beschriebene Routine (in deutscher Sprache) aus der Feder von Wolfgang Moser.

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